Freitag, 7. September 2018
Die Topographie der Region begünstigte die Aufklärung aus germanischer Sicht
einen Schublade reifen Plan für eine Schlacht in der Dimension der „Clades Variana“ hätte man heute wie damals nicht aus dem Ärmel schütteln können. Wie und womit motiviert man letztlich Gleichgesinnte. Reichte es schon, dass fremde Götter ihre uralten Traditionen gefährdeten, war ihre Freiheitsliebe so ausgeprägt, oder lockte sie nur die nackte Beute und die guten römischen Waffen von denen die Männer des Segestes noch schwärmten als Germanicus ihn 15 + vor Arminius retten musste ? Daher beschäftigt auch die Frage nach der Motivation aber ebenso die der germanischen Logistik im Vorfeld der Schlacht die Nachwelt seit nunmehr rund fünfhundertfünfzig Jahren. Wie mögen da die Drähte geglüht haben, würde man heute sagen bzw. was lief da so alles hinter den germanischen Kulissen ab, was den Römern an der Weser entging also verborgen blieb und worüber uns auch die römischen Historiker später nicht viel berichten konnten, da sie keine Kenntnis besaßen. Was man auf römischer Seite unter der gerne zitierten germanischen Hinterhältigkeit verstand war nichts anderes, als eine Methodik zu praktizieren und umzusetzen die darin bestand, sich als der unterlegene Teil im großen Kräftemessen die Vorteile da zu beschaffen, wo der Mächtige nicht hinschauen konnte. Nämlich in die Grauzone von List und Tücke in Verbindung mit einer excellenten Geländekenntnis durchsetzt mit ausgeprägtem Widerstandswillen und einer Portion Wut im Bauch. Der Erfolg eines jeden wichtigen Waffenganges hängt nicht nur vom guten Zusammenspiel auf dem Kampfplatz, sondern auch von der richtigen Zuarbeit und Arbeitsteilung aller Beteiligten ab. Das dies alles der vor nicht langer Zeit heim gekehrte junge Arminius nicht allein bewerkstelligt haben kann, scheint plausibel zu sein. In der Übersetzung überlieferte es uns dazu passend Dio mit den Worten, „Hauptverschwörer und Anführer waren vor allem Arminius und Segimer“. Arminius war viele Jahre fern seines Stammes und dürfte überrascht gewesen sein wie schnell sich die Verhältnisse an der Weser verändert hatten. Wobei man sich unter dem Wort „schnell“ vor 2000 Jahren nicht das vorstellen darf, was man heutzutage darunter versteht. Die Macht und Befehlsgewalt über die Sippen der Cherusker soweit es die Clanstruktur zuließ, zumindest aber über den an der Weser siedelnden großen Teilstamm, wird zu seinen Lebzeiten noch in Gänze in den Händen seines Vaters Segimer gelegen haben, denn nur dessen Wort hatte Gewicht. Das Haus Segestes was ich bei Einbeck vermute wird aber sicherlich auch keinen unerheblichen Einfluss auf die Entscheidungen über das Gesamtvolk der Cherusker gehabt haben. Ob es 9 + noch mitbestimmende cheruskische Fürstenhäuser nordöstlich des Harzes gab, halte ich für unsicher. Wer leistete letztlich die umfänglichen und wesentlichen Vorarbeiten im zwie- oder mehr gespaltenen cheruskischen Fürstenhaus ? Griff man die Pläne etwa erst auf nach dem Arminius in die Tür des väterlichen Anwesens trat ? Wartete Segimer sehnlichst auf seine Rückkehr und die seiner Männer, um mit ihm und ihnen gemeinsam die Chancen und Risiken abzuwägen und durchzusprechen oder präsentierte Segimer seinem Sohn schon eine ausgereifte und mit den anderen Fürsten abgesprochene Strategie ? Es wird beides zutreffend gewesen sein und mündete letztlich in eine Aufgabenteilung zwischen Vater und Sohn und sicherlich auch im Beisein und unter Mithilfe und Zustimmung einiger uns nicht überlieferter Familienmitglieder, wie es uns auch Dio bestätigte. Die Gespräche mit den Eingeweihten verliefen in geheimen Treffen, denn man musste sich sowohl vor den Augen des Varus und seiner Helfershelfer, als auch den Angehörigen des Segestes Clan in Acht nehmen, wenn man erfolgreich sein wollte. Aller Wahrscheinlichkeit nach waren mehrere konspirative Absprachen nötig bis die Koalition im eigenen Haus stand und wenn die gesamtgermanische Allianz damals so etwas wie einen gemeinsamen Treffpunkt für ihren Lenkungsstab gehabt haben sollte, so doch sicherlich an einem Ort, der im Hinblick auf die Vorbereitungen für alle beteiligten Stämme bzw. deren Führungshäupter geeignet erschien und entfernungstechnisch gleichermaßen gut erreichbar aber vor allem unverdächtig war. Gesamtgermanisch ? nein, denn Segestes war bekanntlich im Bilde. Alle Orte kamen infrage, wo sich keine Informanten der Gegenseite auf hielten und man unter sich war. Die versteckt liegende und gut zu verteidigende Behmburg nahe der Hellebachschlucht am Eggehöhenweg oberhalb von Willebadessen lag zentral und könnte dafür ein guter Platz gewesen sein aber auch andere Treffpunkte an wechselnden Orten sind anzunehmen. Höheren Erhebungen fiel aber in Zeiten noch ohne moderne technische Möglichkeiten der Fernaufklärung grundsätzlich eine größere Bedeutung zu. Es ist denkbar, dass nicht nur diese alte Baumburg auf der hohen Egge die nach Karl dem Großen später in Karlsschanze umbenannt wurde schon einen Bezug zu den Abwehrschlachten der germanischen Stämme gegen das Imperium besaß. Denn an Topographie und Geologie konnten auch 2000 Jahre nicht viel verändern. Von ihr hatte man eine gute Weitsicht in die Ebene und zu anderen erhöhten Lagen bis ins Wesertal und auch noch weitere Beobachtungsfelsen lagen in der Nähe. Auch solitär stehende Bäume, wie etwa gut besteigbare Eichen und geeignete Bergkuppen waren unverzichtbar und wurden genutzt um die einzelnen Bewegungen des feindlichen Marschzuges nicht aus dem Auge zu verlieren und zu übermitteln. Schnelle Nachrichtenübermittlung entschied über das Gelingen der gesamten Aktion, denn die Germanen hatten auch teils lange Anmarschwege in die Kampfregion zu bewältigen. Greifen wir nur meine Theorie auf, dass sich der Stammsitz des Segestes auf der Vogelsburg in Vogelbeck bei Einbeck befand, so mussten diese Männer immerhin fasst 70 km Luftlinie bis zum Saltus zurück legen. Man neigt daher dazu dieser exponiert aber leicht abseits vom Bördenweg liegenden Behmburg auf einem vorspringenden Bergsporn über dem Nethegau eine entsprechend große strategische Bedeutung beizumessen zumal sie sich auch in kurzer Distanz zum „Teutoburgiensi saltu“ befand, wo man den Marschzug letztlich erwartete bzw. hin dirigierte. Beweisbar ist natürlich nichts, aber etwas mehr als plausibel scheint es schon. Für die Germanen war es zwangsläufig immer wichtig zu wissen wo der Feind stand und sie mussten sich vor allem in der Anfangsphase eng unter einander abstimmen können auch ohne, dass immer die jeweiligen entfernt liegenden Stammeszentren der Fürsten dazu schnelles Rittes aufgesucht werden mussten. Der genaue Verlauf des Marschzuges der Legionen entschied über die weitere Vorgehensweise der Stämme aber auch über Erfolg oder Misserfolg. Schlugen sie ab Amelunxen den Weg über Drenke nach Natingen oder über Brakel in Richtung Borlinghausen ein, denn andere Alternativen gab es nicht. Ungeachtet dessen trafen beide möglichen Zugstrecken im Raum Peckelsheim/Schweckhausen aufeinander. Was wir wissen ist, dass die religiösen Vorstellungen unserer Ahnen, die auch schon sehr gut zwischen Gut und Böse unterscheiden konnten und sich falsch und richtig auf ihre Weise erklärten, unseren heutigen christianisierten Glaubensformen oftmals näher standen als gemeinhin angenommen wird. Und viele Regionen und Länder in denen sich die Menschen bis heute ihre frühen Traditionen und Riten bewahrt haben, kämen und kommen auch immer noch ohne Christentum aus und aus ihnen sind deswegen nicht unbedingt schlechtere Menschen geworden. Es sei nur an die Worte von Tacitus erinnert, wie er die heidnischen Germanen als nahezu rein und makellos darstellt. Auch in alter Zeit wollte das Zusammenleben geregelt sein. So musste auch damals wie heute die anzurufende Göttlichkeit und wie der Name überirdisch schon ausdrückt, immer von oben kommen. Die Höhe macht es aus, ob es nun Berge oder aufragende Felsformationen wie die Externsteinen waren, oder später der Kölner Dom. Den Wolken möglichst nahe zu sein, war für die Menschen von jeher bis in unsere Zeit immer schon sehr erstrebenswert und vermittelte den Gläubigen gleich welcher Epoche und Religion sie angehörten das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein. Volks- oder Fliehburgen erfüllten immer schon auf den Höhenlagen ihre besondere Schutzfunktion besser als in den Ebenen. Und in den dem Himmel nahen Wallanlagen und Wolkenburgen begegneten sich die zwei Bedürfnisse aus den Urzeiten der Menschheit ganz konkret, nämlich der Bezug zum spirituellen und der zum realen Leben. Stand das Überleben im Vordergrund stieg man zur Fluchtburg auf um sich zu schützen und zu verteidigen, waren die Zeiten friedlich, nutzte man sie für religiöse Feierlichkeiten und manchmal geschah auch beides gleichzeitig. Die gefühlsmäßigen Instinkte sich einer bevorstehenden Gefahr erwehren zu müssen und gleichzeitig um höheren Beistand zu bitten trafen zusammen, wenn eine Fliehburg als Thingstätte auch den Charakter eines Schwur- und Eidplatzes in Kriegszeiten annahm. Dies manifestierte sich dann darin, dass hier auch der Platz war, den germanischen Kriegsgott Tyr anzurufen, damit er ihnen den Sieg schenken möge. Was mag sich in den letzten Tagen und Stunden vor dem Abmarsch der Legionen an den Rhein auf germanischer Seite zugetragen haben ? Wie schwörte man sich vor 2000 Jahren den bedingungslosen Zusammenhalt. Wie verlief die Befehlskette nach unten, oder ging es schon um die gerechte Aufteilung der Beute bevor der Bär erlegt war ? Hier ging es um keine kleine Auseinandersetzung zweier verfeindeter Stämme, hier ging es darum sich der Römer zu entledigen. In Zukunft freie und unabhängige Entscheidungen treffen zu können war ihnen wichtiger, als ein Vasallenleben mit der Verpflichtung führen zu müssen, ständig die jungen Männer an die Legionen Roms für Kampfeinsätzes außer Landes abtreten zu müssen. Den Germanen stand ein schwerer Waffengang bevor, wie man ihn in Ostwestfalen zumindest seit Arbalo nicht mehr gesehen hatte. Was tat man also nicht alles um die Götter gnädig zu stimmen, ohne das es als das erkannt werden konnte was es war, nämlich das Anrufen der Götter um ihnen den Sieg zu schenken. Wer sich auskannte und genau hinhörte, der konnte sicherlich heraus hören, ob man am Vorabend der Schlachtenfolge die Götter um Hilfe und Unterstützung bat oder ob man sie anrief um ihnen im Rahmen der Herbstsonnenwende ihr übliches Opfer darzubringen. Den Römern dürfte der Unterschied nicht aufgefallen sein. Welche von den beiden alten Fliehburgen, der „Alten Burg“ westlich von Borlinghausen oder der „Behmburg“ oberhalb von Willebadessen kam die höhere kultische Bedeutung zu. Fiel der kleineren „Alten Burg“ nahe dem Bördenweg eher eine Bewachungsfunktion am Bördenweg zu, oder war es die zentrale religiöse Kultstätte. Oder war es die besser zu verteidigende voluminöse Behmburg mit dem „kleinen Herrgott“ am Wegesrand. Auch die alten Überlieferungen um die Druden- oder Druidenhöhle an der Behmburg sind hervor zu heben. Begegnen uns oder hielten sich hier noch lange die alten La Tene zeitlichen Traditionen vergangener Keltenmacht. Flüchteten sich etwa hierhin die keltischen Druiden der Treverer vor dem Druck der römischen Machtausdehnung ? Dann wäre diese Wallburg auch ein Favorit für eine „Teutoburgi“ im keltischen Sinne ihres Gottes Teutates. Verfügte Tacitus über Informationen zu keltischen mit Teutates verbundene Traditionen die ihn veranlassten die Waldschlucht nahe der Druden/Druidenhöhle „Teutoburgiensi saltu“ nach dem keltischen Gott zu benennen ? War dem Imperium um die Jahrtausendewende noch die Existenz von Kelten und deren Sprache in der Südegge bekannt ? Oder trieben sogar noch die Frankenkönige die letzten Reste keltisch heidnischen Brauchtums aus den linksrheinischen Gebieten in den Osten Deutschlands und das Keltentum erfuhr dadurch noch eine späte Auffrischung ? Zauberpriester kannten alle alten Kulturen, ob sie sich Schamanen oder Druiden nannten und wer war noch Kelte und wer schon Germane, oder umgekehrt ? Cassius Dio lieferte uns dazu den anschaulichen Beleg mit den Worten “ denn einige von den Kelten, die wir Germanen nennen” und da ist man geneigt zu erwidern „denn einige Germanen die wir Kelten nennen“. In den alten Wall- und Höhenburgen sahen wohl auch schon die Germanen der römischen Kaiserzeit Bauwerke ungeklärter Herkunft. So standen sie wohl erst Recht im Mittelalter im Verruf mit heidnischen Gebräuchen in Verbindung zu stehen. Allein der exponierte Felsvorsprung nahe der Behmburg lässt natürlich schnell an einen in die weite blickenden Feldherrn oder zumindest einen markanten Treffpunkt im Vorfeld der Varusschlacht denken. Funde unterhalb der Behmburg im Zusammenhang mit dem Eisenbahnbau sprechen auch für eine Nutzung während der römischen Kaiserzeit und auch eine Folgenutzung in denen sie den Sachsen als Heiligtum diente, ist gut vorstellbar. Denkt man aber an den Passus von Tacitus “In Hainen in der Nähe standen die Altäre der Barbaren, an denen sie die Tribunen und Centurionen ersten Ranges geschlachtet hatten.“ könnte auch die Behmburg noch gut ins Betrachtungsgebiet dieser Rituale passen und man könnte gerade deswegen die Legionen hier hin gelockt haben um von ihnen ein Gottesurteil zu bekommen. Unterhalb der Behmburg vollzog bzw. bahnte sich für den Betrachter das schaurige Szenario einer im Anmarsch in den Untergang befindlichen Armee an. Hier braute sich zusammen, was sich das Germanenhirn ersann. Hier die erdgrauen farblich dem Gelände angepassten und vermutlich noch in Schlamm getauchten Gesichter und dort die diszipliniert marschierenden Legionäre mit ihren schon von weitem gut sichtbaren glänzenden Rüstungsteilen. Den Germanen bot sich allemal ein makabres Schauspiel und viele dürften sich auch ihren Mut angetrunken haben. Die Gertrudenkammer vor der Behmburg liegt auf 433 Meter Höhe von wo aus man mit dem menschlichen Auge, als die Luft noch klarer und sauberer war noch imstande sein soll, über 77 Kilometer weit blicken zu können. Hätte sich Varus für die Zugrichtung über Brakel entschieden, hätte der unbekannte Germane mit dem Adlerblick den Marschzug auf etwa 14 Kilometer Entfernung gut erkennen können bzw. müssen, nachdem er die Brakeler Senke bei Sudheim nahe der Nethe in Richtung Süden verließ, um ihn dann bei weiterer Annäherung noch besser hätte ausmachen zu können. Um die andere Zugvariante nämlich die etwa 15 Kilometer bis Natingen überschauen zu können, hätte er seine Augen vielleicht schon auf einen Spalt zusammen ziehen müssen. Aber auch bei dieser Zugstreckenwahl und der Pracht der bronzenen Rüstungen hätte er die Legionen noch von der Gertrudenkammer aus sehen können. Im Herbst vor 2000 Jahren gab es auch noch keine anderen irritierenden Reflektierungen außer dem Glitzern der Bachläufe, die den Beobachter hätten täuschen können. Die Gertrudenkammer war mithin der optimale Ausguckposten um noch falls nötig die letzten Nachrichten den im Nethegau versteckten germanischen Trupps zukommen lassen zu können. In diesem Raum hinter der Front muss die Spannung auf germanischer Seite greifbar gewesen sein. Hier spielten sich jene Szenen ab, die auf Seiten der römischen Legionäre nur wie ein undefinierbares und entferntes Grollen und Gejohle wahr genommen werden konnten. Hier trafen und ohne das der römische Feind es erkennen konnte nahezu stündlich die Abstellungen der einzelnen Stämme und Sippen ein um sich auf ihren Kampf am Marschzug vorzubereiten. Wer hier zu spät kam, der sammelte sich zu späterer Stunde um dann die überlebenden Römer noch im Saltus anzugreifen. Die Behmburg mag ein Sammelpunkt gewesen sein, denn von hier aus waren es nur noch 3.5oo Meter Luftlinie bis in die Waldschlucht die sich die Römer hinauf kämpfen mussten. Ich gehe daher davon aus, dass es sich bei der Behmburg um den Ort handelte, von wo aus man frühzeitig die Legionen beobachtete. Zeugnisse und Kultstätten wie die Externsteine lassen Rückschlüsse in die keltisch/germanischen Zeiten zu. Es gibt auch einen Hinweis auf einen altgermanischen Gott in der Region unweit der Südegge. Um ihn aufzuspüren brauchen wir auch nicht lange zu suchen, denn Tuisto, wie ihn uns Tacitus überlieferte, begegnet uns nur ein wenig weiter südlich im Ortsnamen Twiste an der Twiste gelegen. In der urgermanischen Sprachwurzel abgeleitet von „twis“ gleich „zwei-“ Tuisto auch der Zweigeteilte, Zweigeschlechtliche oder Zweigesichtige genannt wie er auch im Ortsnamen Twistringen stecken soll. Und die Eggeschlucht liegt von Twiste auch nur 27 km entfernt. Den Marschzug der Legionen konnte niemand mehr aufhalten, als er in den Nethegau vorstieß, denn schon früh war ihr Schicksal entschieden. Anfangs noch unbehelligt und ungestört von feindlichen Aktivitäten bewegte man sich nun in die Region der Aufrührer vor, wo man ihn erwartete. Gegner waren für Varus und seine Begleiter anfänglich weit und breit keine in Sicht aber Prinz Arminius weilte in diesen Stunden schon nicht mehr unter unter den Römern und auch nicht auf der Behmburg, denn zu diesem Zeitpunkt sammelte er bereits weitere Männer um später die Legionen aus dem rückwärtigen Bereich heraus anzugreifen. Hier hinterlässt uns Cassius Dio noch die offene Frage, wer denn möglicherweise von den Germanen Varus auf dem richtigen Weg in den drohenden Hinterhalt geführt haben könnte, während Arminius die Legionen früh verließ um seine Männer zusammen zu rufen, oder ob die Legionen den Weg in ihren Untergang auch ohne germanische Führung sehr gut kannten.(7.9.2018)

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