Samstag, 12. Dezember 2020
ZEIT FÜR EIN RESÜMEE - Tacitus eine Lichtgestalt - Unentbehrlich für die Varusforschung - Meilenstein und Wendepunkt auf dem Weg zur Lösung
An Schlüsselfiguren, Widersachern, Protagonisten oder Kontrahenten mangelt es nicht denn damit ist das Geschehen um die Varusschlacht reich gesegnet und die damit verbundene Brisanz und Themenvielfalt bietet noch genügend Stoff für viele hitzige Diskussionen und gegenteilige Auffassungen. Aber alles was plausibel erscheint und auch noch so viele Indizien lassen sich nur mit Hilfe belastbarer Fakten übertrumpfen. Stehen diese nicht zur Verfügung geht es wieder zurück in die Untiefen der wahrscheinlich klingenden Theorien. Aber auch auf diesem Weg kann man der Lösung, nämlich der Örtlichkeit wo Varus starb sehr nahe kommen. Ich hoffe, dass die Leser dieses Blogs über meine zeitweise etwas holprige Art der Schreibweise großmütig hin weg sehen, denn man kam ja nicht als Schriftsteller zur Welt. Aber nun nach jahrzehntelangen Bemühungen auf der Suche nach dem „Varus“ Stein der Weisen und nach über drei Jahren Bloggertätigkeit ist fasst die Mitte des Internet Buches erreicht. So ist es an der Zeit etwas Replik zu üben und inne zu halten. Tacitus bietet dazu eine gute Möglichkeit. Denn bei keinem anderen Historiker der uns zur Varusschlacht Informationen hinterließ kommt so deutlich zum Ausdruck wie exakt doch die Angaben aller antiken Berichterstatter miteinander übereinstimmen. Wie wir es noch sehen werden, schildern uns alle alten Historiker, wenn auch zeitweise etwas lückenhaft, aber in der Summe plausibel, das damalige Geschehen. Und ganz im Gegenteil zu den bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen kommen sie sich dabei argumentativ betrachtet gegenseitig nicht ins Gehege und widersprechen sich auch nicht durch gravierende unterschiedliche Aussagen. Denn was Paterculus schrieb, dass passte zu Cassius Dio und was Florus hinterließ, dass fügt sich nahtlos in die Annalen des Tacitus ein. Mit den zuletzt genannten drei Personen, wird sich dieses Buch im weiteren Verlauf noch eingehend beschäftigen. Um aber zu dieser Klarheit zu gelangen war das akribische Aufarbeiten aller griechisch/lateinischen Texte in der anerkannten Übersetzung unvermeidlich. Aber nur so konnte es gelingen, den gordischen Knoten zu lösen. Denn hätte man ihn zerschlagen hätte man die wichtigen Spuren verwischt. Aber dafür kann sich das Resultat sehen lassen. Denn vor uns entsteht langsam aber kontinuierlich, zuerst noch schemenhaft, dann aber immer deutlicher das gesamte Bild über den Verlauf der Varusschlacht. Aber erwarten Sie nicht, dass ihnen der Inhalt dieses einen Kapitels nun das Lesen aller anderen Abschnitte ersparen wird. Will man die Schlacht und ihre Vor- und Nachgeschichte in ihrem ganzen Ausmaß erfassen und aufarbeiten, dann führt auch kein Weg daran vorbei die hunderte von Seiten zu lesen in denen auf jeden einzelnen Aspekt der Schlacht bereits detailliert eingegangen wurde und die vielen Seiten, die noch folgen werden. Denn das Internet Buch – Die Clades Variana – Vom Sommerlager in den Untergang – soll in ihrer Endaussage keine Antwort schuldig bleiben. Jedes Kapitel leistet seinen eigenen Beitrag zur Aufklärung und widmet sich der Fülle einzelner Aspekte. Eine mühselige aber lohnenswerte Recherche die nicht nur eine Grundlagenarbeit darstellt, sondern auch die Lösung in sich birgt. Was aber in der Mitte des Buches nicht zu kurz kommen darf ist die Feststellung, dass Heribert Klabes das Privileg zusteht, der Steigbügelhalter für die gesamte Theorie zum Verlauf der Varusschlacht gewesen zu sein. Denn er lenkte erst die Blickrichtung in den verträumten Nethegau. Eine Region die man seit jeher vernachlässigt hat, mit der sich niemand ernsthaft beschäftigte und die es noch nicht einmal wert genug war, in ihr einen möglichen Tatort zu erkennen. Und selbst die identifizierte so genannte Südvariante von vier Theorien reicht nur bis ins Bergland südöstlich der Westfälischen Bucht und klammerte den Nethegau zwischen Egge und Weser komplett aus. Heribert Klabes legte den Suchhorizont auf den römischen Hellweg von Anreppen nach Corvey und stellte damit indirekt heraus, wo man auch auf die Ereignisse rund um die Varusschlacht stoßen könnte. Was aber seine Vorarbeit kurios macht ist die Tatsache, dass Heribert Klabes keine Mühe daran verschwendete sich mit der Varusschlacht zu beschäftigen, sich mit ihr näher auseinander zu setzen, oder gar nach denkbaren Örtlichkeiten zu suchen. Für ihn ging es ursächlich und einzig nur darum die antiken baulichen Bezüge der Abtei Corvey an den Stellen aufzuspüren und aufzuzeigen, wo sie bis in die Römerzeit zurück reichen könnten und das scheint ihm auch gelungen zu sein. Indirekt lassen sich seine Ergebnisse insofern stützen, als dass man für die Abtei insbesondere aber das karolingische Westwerk ein bauliches Forschungsverbot ausgesprochen hat. Es verstärkt daher die Annahme, dass es dort einiges zu verbergen gibt. Das sich dann sozusagen als ein Abfallprodukt daraus auch der Verlauf der Varusschlacht rekonstruieren lassen könnte, lag nicht in seiner Absicht und kam ihm nicht in den Sinn. Aber ohne seine tief greifende Vorarbeit wäre die Rekonstruktion kaum möglich gewesen. Denn erst dadurch ließ sich die Spur nach dem Schlachtverlauf aufnehmen und es konnten den Örtlichkeiten auch Namen gegeben werden. Da man was dies anbelangt den Fuß nun schon tief ins Altertum gesetzt hat gilt es grundsätzlich anzumerken, dass immer wieder gerne über das Thema „verschollener antiker Schriften“ spekuliert oder gerätselt, aber mit Vorliebe sinniert wird. Auf Corvey bezogen fasziniert besonders der schriftliche Hinweis darauf, dass dort an der Weser schon vor der Errichtung der Abtei die steinernen Gebäude einer „Selicasa“ standen, was baugeschichtlich definitiv nicht in die Zeit der gerade zu Ende gegangenen Sachsenkriege passen will. Alte Aufzeichnungen die sich noch auf überschriebenem Pergament hinter mittelalterlichen Buchrücken verbergen, wo sie unentdeckt blieben oder in anderen vergessenen Bibliotheken dahin dämmern, so wie es uns mit den Merseburger Zaubersprüchen erging, wäre auch zur Varusschlacht wünschenswert. Man hat also die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben auch in Bezug auf diese Schlacht noch den Tag erleben zu dürfen, an dem sich die Schleier lüften und wir zu einer endgültigen Klarheit über die Örtlichkeit gelangen, wo sich Varus einst ins Schwert stürzte und vielleicht auch mehr. Ein ferner Wunschtraum, der über allem wie ein Trugbild schwebt und auf dem man sich trotzdem nicht ausruhen möchte, denn solange zu warten bis ein vergilbtes schriftliches Zeugnis oder vielleicht sogar ein Tagebuch auftaucht ist natürlich auch keine Lösung. Denn geschichtliches Wissen fällt nicht immer wie Schuppen von den Augen. Und es darf auch nicht zum K.-o.-Kri­te­ri­um für jene werden, die versuchen die antiken Zeiten immer noch über die althergebrachten Schriften erhellen zu wollen. Stoßgebete zum Himmel reichen nicht, und sind auch nicht nötig, denn das bereits Bekannte hat sich noch nicht in Gänze erschöpft, als dass man es nicht mehr neu zu lesen braucht. Denn die Annahme, es ließen sich darin keine neuen Hinweise finden, trifft erwiesenermaßen nicht zu. So kommen wir also nicht umhin uns auch weiterhin auf die Inhalte der antiken Schriften zu konzentrieren, so wie wir sie kennen und wie sie uns vorliegen. Die vielen Freunde der Varusforschung die nicht erst auf den alle selig machenden Bodenfund warten möchten, sondern immer noch davon ausgehen in der klassischen Literatur einen Schlüssel für die Ereignisse aufspüren zu können, haben noch nicht kapituliert. Wir müssen akzeptieren, dass Menschen auch schon in der Vergangenheit imstande waren durchdacht zu agieren, sie waren beweglich und zu konkreten Handlungen fähig, was gerne übersehen wird. Und darin waren sie nicht minder begabt, als wir es heute sind. So passierte damals so manches wovon wir nichts erfahren haben und was uns auch nie erreichen wird. Dies sollte uns aber nicht als Vorwand dafür dienen um das Wenige, das wir wissen nicht hinterfragen zu dürfen oder gar zum Tabu zu erklären, wie man es mit der Abtei Corvey gegen jegliche wissenschaftliche Freiheit betreibt. Aber der Zeitgeist will Varus partout noch nicht ruhen lassen und fordert uns immer wieder auf`s Neue heraus Anläufe zu wagen um ihm das Geheimnis seines Untergangs zu entlocken. Bei Friedrich dem Ersten machte man es sich vor dreißig Jahren leicht. Denn auf der für ihn nach rund 800 Jahren vom deutschen Botschafter enthüllten Gedenktafel am türkischen Göksu Fluss, dem antiken Kalykadnos auch Saleph genannt schrieb man lapidar, „unweit dieser Stelle“ ertrank Kaiser Barbarossa. Für Varus würde man sich ähnliches wünschen, wenn man nur wüsste wo „unweit“ ist. Dabei wissen wir es doch, denn Tacitus sagte es uns mit dem Satz „haud procul teutoburgiensi saltu“, als man sich zwischen den Oberläufen von Ems und Lippe befand. Und von dort aus betrachtet fand die Schlacht „unweit des teutoburgiensi saltu“ statt. Was Kaiser und Statthalter im Schicksal vereint, ist unser weniges Wissen um den Verbleib ihrer sterblichen Überreste. Während der Torso des Varus irgendwo im Nethegau wieder zu Erde wurde und sein Kopf vermutlich in der Grablege der Quintilier nahe der Via Appia in Rom seine letzte Ruhestätte fand, könnte man den Körper von Kaiser Barbarossa noch bis ins „heilige Land“ transportiert und ihn dort an unbekannter Stelle beigesetzt haben. Wird ihn aber aufgrund der hohen Temperaturen eher hastig dem Wüstensand übergeben haben. Viele Historiker bemühten sich schon mit mäßigem Erfolg, besser gesagt bissen sich in den Jahrhunderten vergeblich die Zähne daran aus heraus zu finden, wo Varus der Tod ereilte, aber vielleicht kommen wir im Verlauf dieser Rekonstruktion der Örtlichkeit doch noch etwas näher. Möglicherweise gelingt es mit viel Anschauungskraft und etymologischen Fakten sogar den Ort der Tragödie bis auf einige Quadratkilometer oder sogar weniger einzugrenzen. Da bin ich aufgrund diverser Hinweise relativ optimistisch. Aber auch die heißeste Phase die unmittelbar auf die Varusschlacht folgte, wo in Rom noch alles Kopf stand, der Eindruck noch frisch und die Gemüter erhitzt waren, ging einmal vorüber. So verwundert es die Nachwelt seit Jahrhunderten, wie es die antiken Historiker mit der Themenauswahl, oder den nachrichtlich bedeutsamen Begebenheiten hielten, wenn sie über das Varusereignis berichteten. Jeder antike Geschichtsschreiber setzte die Akzente auf eigene Weise und so wie er sie für erwähnenswert hielt. War man im Zweifel und haderte mit dem was man vorfand, dann hatte jeder seine Methode, aber auch seine Mühe damit richtig umzugehen. Und auch Tacitus bildete da keine Ausnahme. Den Verlauf der Schlacht ließ er völlig aus, da ihm dazu möglicherweise das Wissen fehlte. Und auch Germanicus hinterließ für ihn vielleicht bis auf den einen, offensichtlich keine landschaftsbezogenen Fixpunkte. Möglicherweise entstammte der besagte Saltus einzig seiner Hinterlassenschaft. Aber Tacitus hatte uns damit den näheren Schlachtenraum gut beschreiben können und ein Saltus also eine Schlucht befindet sich nun mal definitiv nicht in einer ebenen Landschaft. Wo er aber letztlich die Worte „teutoburgiensi saltu“ aufschnappte wird für immer ein Rätsel bleiben. Was mag der Grund gewesen sein, dass Tacitus keine Worte über den Hergang verlor. Stand ihm keine Quelle zur Verfügung aus der es hervor ging, wollte er etwa gar nicht darüber berichten, oder haben wir es auch hier mit „Verschollenem“ zu tun, was nicht bis zu unseren Augen vordrang. Aber immerhin verdanken wir nur ihm den Namen für die Örtlichkeit, wo die Varusschlacht exakt statt fand oder aber wo sie endete. Und das war nicht an irgend einem beliebigen Platz sondern da, wo sich ein Saltus also eine Schlucht auftat. Und in Jahrtausenden entstandene nutzbare Durchgang- in diesem Fall besser gesagt Aufstiegsmöglichkeiten die auch schon vor 2000 Jahren erwähnenswert waren, finden sich in der Regel nur innerhalb von Gebirgen, was in Ostwestfalen die Mittelgebirge sind. Ein solcher Höhenzug dehnt sich über etwa 70 Kilometer von der Diemel bis nach Bielefeld aus, wo er aber noch nicht endet und man nennt ihn Egge. Aber der Begriff „Saltus“ trifft darin nur auf wenige begehbare Kerben oder Durchlässe zu. Passagen die wir alle kennen, die aber vor 2000 Jahren noch nicht so aussahen wie heute. Eine davon und zwar die besagte Karrentaugliche, befindet sich unmittelbar westlich von Borlinghausen. Es ist die Schlucht die unter der magischen Bezeichnung „Teutoburgiensi saltu“ in die Geschichte einging, der Schlacht ihren Namen gab und am Kopfende noch die Reste einer uralten Fliehburg bewahrt. Die Schlacht in der Schlucht, in der Nähe bzw. „unweit“ der oder einer Schlucht. Nämlich jener enge Passweg, der sich in der Nähe zweier Flucht- also Volksburgen befand. Und der Name lokalisiert und punktiert damit auch schon fasst den Ort wo Varus Suizid begann. Aber zurück in die Zeiten frühester Berichterstattung und historischer Auswertungen zur Clades Variana. Als Paterculus um 30 + schrieb, war Plinius der Ältere etwa 7 Jahre alt. Da sein verschollenes oder nie geschriebenes Werk aber nicht zur Verfügung steht, vollziehen wir direkt den Sprung von Paterculus zu Tacitus, geben ihm gegenüber Florus den Vorzug und ziehen Tacitus noch vor Florus zu Rate. Denn man darf annehmen, dass Tacitus vor Florus schrieb. Tacitus, den man auch den Schweigsamen nennt, war nach Paterculus der erste antike Geschichtsschreiber der die lange Stille nach der Schlacht unterbrach. Wann Tacitus Zeit und Muße fand sich dem Thema zu widmen wissen wir nicht. Er soll sein Werk zwischen 110 + und 120 + vollendet haben. Tacitus beendete damit die historische Ruhe, die sich bis zu diesem Zeitpunkt schon 70 bzw. maximal 80 Jahre nach Paterculus über die Varusschlacht ausgebreitet hatte. Gebildete Menschen wie Tacitus es einer war, gehen derartige Werke in der Regel erst im fortgeschrittenen Lebensalter an. Den Forschungen zufolge soll er nach 104/1o5 + damit begonnen haben, was ihn aber auch nicht daran gehindert haben dürfte, mit der Recherche über Germanien, das er nie betrat, schon weit aus früher begonnen zu haben. So könnte er sich dabei zweifellos auch auf die Schriften von Plinius dem Älteren der 79 + verstarb oder andere gestützt haben, die wir nicht mehr einsehen können. Bei Tacitus, der um 58 + geboren wurde, könnte ein verstärktes Interesse am Land Germanien und seinen Bewohnern frühestens um 78 + im Alter von etwa 20 Jahren geweckt worden sein. Ein Land, das er nur vom Hörensagen, also ähnlich zu Karl May nur aus der Ferne kannte. Somit begann er also rund 7o Jahre nach dem Ende der Varusschlacht sich mit den Dingen die sich dort vor seiner Geburt zutrugen näher zu beschäftigen. Obwohl sich auch in seinen Annalen keine Aussagen zum unmittelbaren Verlauf der Varusschlacht finden lassen, denn er hat sich ihr mit keiner Silbe gewidmet, lassen sich daraus doch wesentliche Hinweise entnehmen. Es sind bei Tacitus aber keine Episoden aus der Hitze der Gefechte, denn in seinen Schriften war die Schlacht schon lange kalt. Aus seinen Berichten spricht also nicht das direkte Kampfgeschehen, so wie man es etwa bei Paterculus, Florus oder Cassius Dio nachlesen kann. Aber Tacitus liefert uns trotzdem etwas Bemerkenswertes, denn er trifft mit seiner Beschreibung exakt den Kernbereich der Schlacht, indem er auf die eigentlichen Hauptschauplätze zielt und steuert damit bedeutsame Erkenntnisse bei, die uns weitere Schlussfolgerungen gestatten. Denn eine Schlacht besteht unter dem Gesichtspunkt der historischen Aufarbeitung nicht nur aus den Beschreibungen von Kämpfen Mann gegen Mann. Der Analyst will auch wissen was, wann. wo und wie geschah und möchte den chronologischen Ablauf der Schlacht kennen lernen, aufspüren, vor allem aber verstehen. Wer siegte in der Schlacht, wer verlor sie und was trug dazu bei. Und genau darin liegt der Wert dessen was Tacitus uns hinterließ. Denn er beschrieb den maroden Zustand von zwei Varuslagern, so wie Germanicus sie antraf. Das erste Marschlager wie es sich nach dem zweiten Marschtag zeigte und das zweite Marschlager am Abend des dritten Marschtages. Das Lager in dem bis zuletzt erbittert gekämpft wurde und wo vermutlich Varus aus dem Leben schied. So decken sich seine Darstellungen und Beschreibungen in Gänze mit dem, was uns auch aus den Federn aller anderen Historiker bekannt geworden ist.(12.12.2020)