Dienstag, 5. Februar 2019
Arminius sammelte seine Auslandserfahrung im Pannonien Krieg
Eine Anwesenheit von Arminius im Pannonien Krieg ist wie so vieles aus der damaligen Zeit nicht beweisbar und gilt daher als anachronistisch wird aber ungeachtet dessen gerne wie ein faktischer Tatbestand gewertet, da sich mit ihm vieles abrunden und erklären lässt. Und ganz so daneben gegriffen muss es auch nicht gewesen sein. Denn aufgrund des Streitgespräches zwischen Flavus und seinem Bruder Arminius im Jahre 16 + über die Weser hinweg geführt wissen wir, dass Arminius auf römischer Seite genauer gesagt im römischen Lager kämpfte. Dort diente bzw. agierte er als Anführer seiner germanischen Landsleute. Da sich Flavus in römischen Diensten heftige Blessuren zu zog, also auch er für Rom in Kämpfe verwickelt war, wofür er auch Auszeichnungen bekam, kann man schon davon ausgehen, dass auch Arminius vor dem Jahre 9 + für das Imperium kämpfte. Da um diese Zeit außer dem Pannonien Aufstand größere zeitgleiche Kämpfe nicht bekannt sind und Arminius sicherlich auch nicht auf römischer Seite im „Immensum Bellum“ gegen seinen eigenen Stamm zum Einsatz kam, verhärtet dies die Annahme, dass Arminius in Pannonien kämpfte. Denn gegen Marbod gab es nichts zu kämpfen. Ich möchte mich also auch jenen Historikern anschließen, die es ähnlich sehen. Arminius ebenfalls ein freiheitsliebender Geist wird beeindruckt gewesen sein vom Widerstandswillen des pannonischen Volkes und ließ sich davon inspirieren und wie man später sieht auch infizieren. Er war dabei, wie sich ein Stamm in Partisanen Manier und phasenweise sicherlich auch erfolgreich zur Wehr setzte. Wobei das Wort Partisanen genau genommen weder auf die Pannonier noch später auf die Cherusker zutrifft. Denn Partisanen gelten als irreguläre Verbände die neben einer regulären Armee agieren. Auch später in Ostwestfalen war dies nicht der Fall, denn was waren vor 2000 Jahren schon reguläre Armeen. Wie wir aber aus der cheruskischen Stammesgeschichte wissen, ist der Grat zwischen Kollaboration und Resistance sehr schmal. Und so sei die Frage gestattet, wann aus einem Volksaufstand oder einer Rebellion ein Krieg wird. Arminius übte sein blutiges Handwerk im Brennpunkt des Kampfgeschehens aus, denn ruhige Frontabschnitte oder gar Schonplätze dürfte es in Pannonien kaum gegeben haben. Immer wieder mussten die Kämpfer beider Seiten die Schwerter in die Hand nehmen, standen sich Auge in Auge gegenüber und schenkten sich nichts. Arminius von dem wir annehmen, dass er für Rom an der Donau mit seinen Männern gegen die Pannonier kämpfte, stand demzufolge meistens in vorderster Linie. Nach allem was man sich vorstellen kann, musste er die schematisch ablaufenden römischen Befehlsketten im Zuge unablässiger Angriffswellen und Attacken gegen den Feind von der Führungsebene bis zum Centurio gekannt haben und wurde bzw. war in die wesentlichen römischen Angriffsstrategien immer eingeweiht. Ob eine Kesselschlacht, ein Frontalangriff oder ein Umgehungsmanöver ratsam erschien oder anstand, er musste die Pläne kennen. Er wusste auch um die besonders kritischen Phasen im Kampf, wenn Befehle nicht zeitnah eintrafen, der Feind die Linien durch brach oder kurzfristige Entscheidungen nötig waren. Keine kritische Gefechtslage dürfte ihm unbekannt geblieben sein. In dieser Zeit könnte er sich als Dolmetscher zwischen beiden Völkern auch gute lateinisch Kenntnisse zugelegt haben. Vor allem aber sah er jede Schlacht mit einem römischen und einem germanischen Auge. Und er übersah auch nicht die Schwachstellen in der römischen Armeeführung. Sein Einsatz in Pannonien wurde für ihn folglich auch zu einem lehrreichen Studium in Sachen Strategie und Konspiration. Will man sich die Abläufe im Detail vorstellen, stünde eine wichtige Frage am Anfang. Nämlich die, ob Arminius schon in Pannonien den Plan fasste gegen Varus den germanischen Widerstand zu organisieren, oder ob er dies erst anging, nachdem er wieder zurück in Ostwestfalen war und wo er dann die neue Lage übersehen konnte. Darauf basierend ließe sich folgende Fragestellung konstruieren. Verlies also Arminius Ostwestfalen schon im Zuge der Rekrutierungen, die Tiberius gegen Marbod bereits im Winter 5 + / 6 + angeordnet haben musste, um im Frühjahr aufbrechen zu können oder war Arminius erst unter den Hilfskräften die nötig wurden, um nach Abbruch des Feldzuges gegen Marbod die Pannonien Armee zu verstärken und aufzustocken damit Tiberius die überlieferten 15 Legionen zusammen bekam. Arminius erlebte also in beiden Fällen nicht mehr, was sich sich nach dem Jahre 6 + in Ostwestfalen ereignete bzw. später zuspitzen sollte. Varus rückte vermutlich erst 7 + nach Ostwestfalen aus, da kämpfte aber Arminius bereits an der Donau. Von den veränderten Verhältnissen in Ostwestfalen der Jahre 6 + bis 8 + könnte er in der Zwischenzeit etwas erfahren haben. Ich schließe aber aus, dass er bereits in Pannonien an Derartiges dachte. Erst nach seiner Rückkehr bzw. Ankunft in Ostwestfalen war er daher imstande sich ein genaues Bild über die Ereignisse zu machen. Vor diesem Hintergrund betrachtet dürfte Arminius in Pannonien noch keine konkreten Absichten oder Pläne gehabt haben, ob überhaupt oder wie er in Ostwestfalen aktiv werden könnte. Seine Überlegungen müssten demnach erst Formen angenommen haben, als er nachdem in Pannonien die Waffen ruhten im Spätsommer oder Herbst 8 + in Ostwestfalen eintraf. Fraglich ist natürlich auch, ob Arminius die Cherusker erst vom Widerstand überzeugen musste, oder ob er von den Daheim geblieben überzeugt werden musste, dass Heft des Handels in in die Hand zu nehmen. Ungeachtet dieser Rand Spekulation war aber von diesem Zeitpunkt an für ihn im Zusammenwirken mit dem Segimer Fürstenhaus immer noch genügend Zeit um die Varusschlacht vorzubereiten. Aber in Pannonien hatte er dazu gelernt und es hatte sich einiges bei ihm eingegraben, was seine spätere Vorgehensweise beeinflusste. In Pannonien gehörten er und seine Männer zu den Auxiliarkräften also den germanischen Hilfsvölkern die ebenfalls allerdings unter geringerem Sold, als die regulären römischen Legionen standen. Sie schickte man bevorzugt in die feindlichen Kampfnester, die für die starre römische Feldschlachttaktik nicht gut geeignet war. Sie waren eher die taktische Feuerwehr in der Hitze des Kampfes und das Imperium nutzte diese aus ihrer Sicht minderwertigen Hilfskräfte um die eigenen Landsleute schadlos zu halten bzw. zu schonen. Wir wissen aus den Überlieferungen auch, dass sich im Pannonienkrieg später auch jene Hilfskräfte gegen Tiberius stellen sollten, die er zuvor genau aus dieser Region für den Markomannen Feldzug rekrutiert hatte. Es muss für Tiberius eine schmerzliche Erfahrung und Erkenntnis gewesen sein, mitten im Gefecht erleben zu müssen, wie der einstige Partner und dies natürlich ohne Vorwarnung ins gegnerische Lager wechselt. Es waren auch Auxiliarverbände die Tiberius in Pannonien gegen Marbod anwarb und mit denen er noch gemeinsam die Thaya aufwärts in Richtung Markomannen Reich zog. Alles mit dem Ziel mit ihnen zusammen Marbod zu besiegen und zu stürzen. Auxiliarkräfte die Tiberius begleiteten, die ihn umgaben und die in Rufweite also in nächster Nähe zu ihm gestanden haben könnten. Und das sogar noch in dem Moment, als man ihm die Nachricht vom Pannonien Aufstand überbrachte. Es muss für jeden Historiker eine beklemmende Vorstellung gewesen, die Tiberius zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht erfassen konnte. Denn genau diese Hilfskräfte vollzogen dann mit ihm zuerst wieder den Schwenk nach Süden in Richtung Donau nach Pannonien. Zogen mit ihm also nahezu die gleiche Strecke wieder zurück bis sie im Kampfgebiet an der Donau eintrafen. Dort wendeten sich dann in einem günstigen Zeitpunkt von ihm ab um gegen ihn die Waffen zu erheben. Zu welchen „Niederträchtigkeiten“ doch so ein pannonisches Volk imstande sein konnte, wenn es darum geht die eigene Existenz zu erhalten und einen eigenen Freiheitswillen zu entfalten. Diese dramatische Szenerie hatte möglicherweise einen aufmerksamen Beobachter und der hieß Arminius und der war Cherusker. Er könnte es hautnah erlebt haben, wie es sich anfühlt, wenn ein vermeintlicher Kampfgefährte plötzlich die Schwerter gegen die ehemals eigenen Leute erhebt. Man kann sich kaum Schlimmeres vorstellen, als wenn man mitten im Kampf ohne Ankündigung vom Nebenmann plötzlich den Schädel eingeschlagen bekommt. Es muss daraufhin unter den Römern und den zu ihnen stehenden Auxiliarkräften eine demoralisierende Fassungslosigkeit ausgebrochen sein, die in diesem Moment kurzzeitig zum Zusammenbruch jeglicher Kampfaktivitäten geführt haben könnte, woraufhin erst einmal ein Horn zum Rückzug blies. Die allgemeine Bestürzung die durch die römischen Reihen ging, wertete Arminius wie ein Zeichen des Himmels, denn dies wies ihm einen bis dato noch fehlenden taktischen Schritt im späteren Freiheitskampf gegen Varus. Man könnte es mal rekapitulieren. Mit der Methode den römischen Heereszug aus dem befestigten Sommerlager herauszulocken übernahm er die Sugambrer Taktik aus der Clades Lolliana, den Hinterhalt schmiedete er wie Abgar von Osroene in der Schlacht bei Carrhae, den plötzlichen „Frontenwechsel“ machten ihm die Pannonier vor, die Zermürbungstaktik um die offene Feldschlacht zu vermeiden erzwang die römische Überlegenheit und der „Engpass im Saltus“, um nicht auch noch an Leonidas zu erinnern, bot ihm die Geographie und er bildete den Abschluss der 3 ½ tägigen Ereignisse im Nethegau. Es kristallisiert sich heraus, dass Arminius für alle seine strategischen Schritte passende Vorbilder gehabt haben könnte, er brauchte also das Rad nicht neu zu erfinden. Alles zusammen genommen könnte und war letztlich die Lösung um Varus kein Entrinnen zu ermöglichen. Alles was Arminius noch fehlte und was er zum späteren Sieg brauchte, lehrte ihn zuletzt die blutige Realität in Pannonien. Arminius ließen die Erfahrungen militärisch reifen und erweiterten seinen Horizont in jeder Hinsicht. Rom zog sich seine Rebellen selbst heran in dem es zuließ, die Söhne hoher germanischer Fürsten in ihr Reichsgefüge aufzunehmen und zu integrieren. Man gewährte ihnen einen Einblick in die Stärken und Schwächen des Systems und wie man sieht manchmal offensichtlich auch noch mehr als ihnen bewusst war. Ungerechtigkeit und Unterdrückung, Gewalttaten und kulturelle Barbarei konnten und mussten die Kampfes willigen Geiseln wie Arminius einer gewesen sein könnte, aus den germanischen Adelsfamilien ebenfalls mit erleben. Wir wissen wie der moralisierend schreibende Tacitus die Tugenden der Germanen gegenüber den römisch dekadenten Gepflogenheiten hochstilisierte und können uns daher gut vorstellen, wie alles auf das Geisel oder den Söldner Arminius eingewirkt haben könnte. So erlebte der germanische Krieger Arminius auch die brutale Zwangsherrschaft der römischen Machthaber in Pannonien. Der pannonische Anführer Bato gab dazu Tiberius nach dem Aufstand die passende Antwort in dem er sagte “Ihr Römer tragt doch selbst die Schuld an unserem Aufstand, schicktet ihr doch zu uns als Wächter keine Hunde und Hirten, sondern Wölfe“. Für Tiberius war dies nichts Neues, er kannte seinen Staat, seine Landsleute und das Erfolgssystem des Imperium Romanum, aber auch er sollte daraus noch seine Lehren im Verlauf seiner späteren Amtsjahre ziehen. Aber Arminius übersah auch nicht die tieferen Gründe die zum Pannonien Aufstand führten und wenn er noch ein Lehrbeispiel für die Inszenierung der Varusschlacht brauchte, so bekam er die letzten Lektionen die ihm die spätere Entscheidung erleichterten in Pannonien. Dieser Krieg lieferte ihm und seinen Gefährten in zahlreichen Episoden, die ihnen tagtäglich bitter vor Augen geführt wurden die Vorbilder, die sie brauchten um sich in Rage zu bringen aber auch um sie erfolgreich in Ostwestfalen anwenden und umsetzen zu können. Aber wie hat man sich denn das alles so vorzustellen. Gleich, ob die verschworene Cherusker Kampfeinheit sich nun irgendwo in den Weiten Illyriens abends am Lagerfeuer die Wunden des Tages verpflegte, oder ob man nach der Rückkehr einen Blick auf die von Fremden besiedelte Weseraue warf, man sah sich zum Handeln genötigt. Vor allem aber fühlte man sich Angesichts der mediterranen militärischen Dampfwalze aufgefordert auch handeln zu müssen und wollte dem Treiben nicht tatenlos zusehen. Die Pannonier hatten ihnen den fliegenden Flankenwechsel vor exerziert, mag er zwei Monate oder auch acht Monate hinter ihnen gelegen haben. In Pannonien machte er die Cherusker noch nachdenklich, in Ostwestfalen lieferte er ihnen aber ihr Handlungsmodell. Arminius wurde auf der staatlichen Rebellenschule des römischen Reiches für angehende Widerstandskämpfer am praktischen Gegner unter Ernstfall Bedingungen erfolgreich geschult also ausgebildet und was er in der pannonischen Praxis lernte war keine Theorie. Auch Varus kannte die Lage und die Verhältnisse in Pannonien. Er wusste ebenfalls um Ursache und Wirkung und auch von den daraus resultierenden späteren Gegenmaßnahmen den Gewaltexzessen und der Unterdrückung der Bevölkerung die Rom ergriff, um wieder Herr der Lage zu werden. Er war informiert. Ein Volksaufstand hatte im Imperium seit Spartakus einen faden Beigeschmack und die alten Ereignisse dürften immer noch lebendig gewesen sein.Der Aufstand der britannischen Icener 61 + unter ihrer Anführerin Boudicca über den uns Tacitus und Dio Berichte hinterließen und der 52 Jahre nach der Varusschlacht statt fand, verdeutlicht wie das Imperium dem Freiheitswillen unterdrückter Stämme begegnete und in Pannonien wird es ähnlich verlaufen sein. Als Arminius später an der Weser eben vor der Gefahr eines konfliktträchtigen Aufstandes a` la Pannonien auch in Germanien warnte, müssen diese Schilderungen für Varus und seinen Offiziersstab, so kurz nach dem Pannonien Krieg wie ein Drohruf geklungen und auf alle beunruhigend und beklemmend zugleich gewirkt haben. Seine Aufgabe bestand darin, den Frieden in Ostwestfalen um jeden Preis zu wahren, so lange Marbod noch einen unberechenbaren und unumschränkten Gegenpol zum Imperium darstellte. Aber besonders die Offiziere die in seinen drei Legionen dienten und gerade erst aus Pannonien zurück kamen, wurden bei dem Wort Aufruhr besonders hellhörig. Ein Volk das rebellisch und aufsässig ist, sich gegen ihre Unterdrücker stellt und sogar zu den Waffen greift und an Aufruhr nicht nur dachte, sondern einen Aufstand auch auslöste, gilt nach unserem modernen Sprachgebrauch als Revolutionär. Im Pannonien Aufstand könnte man daher auch die erste Revolution unserer Zeitrechnung, also der Zeit nach Christi Geburt erkennen. Und ein Aufstand löste wie jedes Aufbegehren eines unterdrückten Volkes Besitzängste innerhalb der betroffenen Oberschicht aus. Dem hohen Maß an Gewalt mit dem das Imperium dem pannonischen Volk entgegen trat, um daraus keinen Flächenbrand entstehen und keinen Übergriff auf Italien werden zu lassen, war bis dato in Mitteleuropa und vermutlich auch darüber hinaus beispiellos und Arminius machte sich die Botschaft die daraus sprach zu nutze. Allein mit der bloßen Ankündigung eines möglichen Aufruhrs und das auch in den Wäldern Germaniens, konnte man Varus erzittern lassen. Sah er sich doch dann im möglichen Zentrum einer Bedrohung. Und war es nicht in Pannonien und Ostwestfalen der gleiche Sachstand, sich gegen eine Unterdrückung zur Wehr setzen zu müssen. Das Prädikat und Siegel „Revolution“ wäre somit gerechtfertigt. Und schon mit einer einfachen Vergleichs Rhetorik zu den Ereignissen in Pannonien könnte es Arminius gelungen sein, die römischen Streitkräfte in die gewünschte Richtung hin, zum germanischen Aufrührer zu dirigieren. Das sich dann aber der anfänglich nur als Schreckgespenst künstlich zur Schau gestellte Aufruhr, später doch in eine Schlacht der Weser Germanen gegen Rom verwandeln sollte, ließ aus der Ankündigung einer Schlacht einen Akt mit revolutionärem Charakters werden. Arminius wurde daher auch besonders in der DDR als Befreier vom „Sklaventum" verehrt, während man ihn in Westdeutschland eher in die Ecke der „Volkstümelei“ stellte. Damit hätten wir es sogar mit der ersten Revolution in einer Region zu tun, die heute zum Deutschen Staatsgebiet zählt und damit ergo auf deutschem Boden statt fand. Das sich mit dem taciteischen Wort „Teutoburgiensi“ auch noch eine römisch/deutsch/italienische Sprachparallele bis in unsere heutige Zeit erhalten hat, ist da schon fasst eine Ironie der Geschichte. Denn aus dem Wort „Teuto“ aus der gemeinsamen indogermanischen Wurzel „Teuteh“ für Volk entwickelte sich im Altfränkischen das Wort „Theodisce“ aus dem das althochdeutsche Wort „Diutisc“ ein Vorläufer des Namens Deutschland wurde. In Italien folgte man dagegen noch der älteren direkten Wortentwicklung und formte das Wort „Theodisce“ in „Tedesca“ um. Danach bezeichnet man Deutschland auch heute noch in Italien mit dem Namen „Repubblica Federale Tedesca“. Und die Schlacht im Teutoburger Wald wird in Italien unter dem Namen „La battaglia della Selva di teutoburgo“ oder „La battaglia della Foresta di Teutoburgo“ geführt. (5.2.2019)

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